Dienstag, 15. April 2008

Romeo und Julia

Ich mach mich jetzt mal drüber.

Maxilotta wird hier erstmals die wirklich gekürzte Fassung dieses Epos bringen.

Heute also erstmal die Hinführung *räusper*

William Shakespeare
Justin und Schakkline alias Romeo und Julia





PERSONEN

Erwin alias Escalus, Prinz von Verona

Noch weiß der Regisseur nicht so ganz, was er für eine Funktion in dem Stück hat, aber naja...


[GRAF ] PARIS Hilton, ein junger Edelmann, Verwandter des Prinzen

War zum Fototermin leider nicht da, wird nachgereicht!

Und hier zwei äußerst tragende Rollen
Manfred alias MONTAGUE
Carlos alias CAPULET

Häupter zweier Häuser, welche in Zwist miteinander sind.
Schon beide auf ein Foto zu bekommen gestaltete sich äußerst schwierig. Zumal die Ursache für ihre Streitigkeiten nun sehr augenscheinlich zum Vorschein kommt!


Justin ( sprich Tschaßßßtin), Manfreds rothaariger Sohn ( Romeo)


Haaarald alias MERCUTIO, Verwandter des Prinzen und Justins Freund

Besonders stolz auf sein neuerworbenes Brusthaartoupet!


Maddin alias BENVOLIO, Manfreds Neffe und Justins Freund


Diedää alias TYBALT, Neffe von der Frau von dem Carlos


Bruder LORENZO, ein Franziskaner- taucht hier allerdings nie auf
Bruder MARKUS, von demselben Orden- der auch nicht
ABRAHAM, Diener im Hause Montague
Bbraham, dem Justin sein Diener
SIMSON, GREGORIO, PETER und andere DIENER im Hause von dem Carlos
SIMSON, Diener des Carlos

-> werden hier wegrationaliseirt

Außer

PETER, Diener von Schakklins armer Amme (die mit dem appen Arm)




Drei MUSIKANTEN : Hansi Hinterseer, Heino und seine Hannelore- waren zum Drehtermin leider wech

Ein PAGE des Paris Hilton ; ein weiterer Page- von wem weiß eigentlich keiner so genau
Ein APOTHEKER ( unser Freund und Helfer)
CHORUS
Ein Offizier


Gräfin Ilse , Ehefrau von dem Manfred


Gräfin Schantal , dem Carlos seine Ehefrau

frisch vom Friseur!


Schakkline, Carlos liebreizende Tochter


Helga, Schakklins arme Amme mit appen Arm

will nie aufs Bild...


Bürger von Verona. Verschiedene Männer und Frauen, Verwandte beider Häuser. Masken (welche Maske???), eine Vielzahl sadistische Statisten

Hier ein ganz schlimmer!


Gardhaarspray, Wächter, Gefolge

Die Szene ist den größten Teil des Stücks hindurch in Verona; zu Anfange des fünften Aktes in Mantua(hä? Wo?)









ERSTER AKT

PROLOG


Der Chorus tritt auf.*singundmuszier*

Wird hier weggelassen, da im Moment unfähig aufzutreten...



ERSTE SZENE

Ein öffentlicher Platz

Im Hintergrund Carlos und Chantals Haus und ein Regal des Regisseurs

Simson und Gregorio, 2 Diener vom Carlos treten bis zu den Zehen bewaffnet auf.


SIMSON
Auf mein Wort, Gregorio, wir wollen nichts in die Tasche stecken.

GREGORIO
Ey klar Alder, sonst wären wir Taschenspieler. *höhö*

SIMSON
Ich meine, ich werde mein Lederjäckchen ausziehen.

GREGORIO
Nä, Alder, deine Jacke mußt du bei Leibe nicht ausziehen.

SIMSON
Ich hau dem aane nei, wenn ich aufgebracht bin.

GREGORIO
Alder, du wirst nicht geschwind aufgebracht.

SIMSON
Der Köter aus dem Manfred seim Haus macht das schon!

Sie streiten, es wird lauter, die anderen Diener kommen ohne sich vorher aufzubrezeln herzu.









ERSTER BÜRGER


He! Spieß' und Stangen her! - Schlagt auf sie los!
Weg mit den Freunden von dem Carlos! - Weg mit denen von dem Manfred!


Carlos im Schlafrock (darunter naggisch)und Gräfin Chantal erscheinen vor ihrem Haus.

wir gehen näher ran :-P





Carlos
Was für ein Lärm? - Holla, mein langes Schwert!



GRÄFIN Chantal


Quatsch, Krücken, Krücken! Wozu braucht der alte Knacker ein Schwert!

Carlos
Mein Schwert, sag ich, du alte Schachtel! Der alte Manfred
kommt dort und schwingt die Klinge mir zum Hohn.




Manfred und Gräfin Ilse kommen herzu.

Manfred
Du Schurke Carlos! -


GRÄFIN Ilse
Bleib daaaaaa!


Manfred:
Wer bracht aufs neu den alten Käs in Gang?
Sagt, Maddin, wart Ihr da, wie er begann?




GRÄFIN Ilse
Ach, wo ist Justin? Saht Ihr ihn heut?
Wie froh bin ich! Er war nicht bei dem Streit.


Maddin spricht:
Schon eine Stunde, Gräfin, eh im Ost
Die heilge Sonn aus goldnem Fenster schaute,
Trieb mich ein irrer Sinn ins Feld hinaus.
Dort, in dem Schatten des Kastanienhains,
Der vor der Stadt gen Westen sich verbreitet,
Sah ich, so früh schon wandelnd, Euren Sohn.
Ich wollt ihm nahn, er aber nahm mich wahr
Und stahl sich tiefer in des Waldes Dickicht.
Ich maß sein Innres nach dem meinen ab,
Das in der Einsamkeit am regsten lebt,
Ging meiner Laune nach, ließ seine gehn,
Und gern vermied ich ihn, der gern mich floh.

Manfred denkt "was der Kerl wieder für ein Gesülze von sich gibt" und antwortet:

Ey, der war schon manchen Morgen dort gesehn,
Wie er den frischen Tau durch Tränen mehrte
Und, tief erseufzend, Wolk an Wolke drängte.



Maddin:
Mein edler Oheim, wisset Ihr den Grund?

Manfred
Ne.


Manfred und seine Ilse gehen ab. Justin tritt auf.



Es folgt ein trautes Gespräch zwischen Maddin und Justin, belauscht von einem sadistischen Statisten



Maddin:
Ha, guten Morgen, fetter Vetter!

Justin, leicht genervt:
Erst so weit?

Maddin:
Kaum schlug es neun.

Justin:
Ach du schei... Weh mir. Gram dehnt die Zeit.
War das mein Alter, der so eilig ging?

Maddin:
Jepp. Und welcher Gram dehnt Euch die Stunden?

Justin:
Hä?

Maddin:
Entbehrt Ihr Liebe?

Justin:
Nö.

Maddin:
Wie jetzt?
Ward sie Euch zuteil?

Justin:
Nö, Lieb entbehr ich, wo ich lieben muss.
Ich hab getan, was ein Mann tun muss.

Maddin sülzt ( mal wieder)
Ach, dass der Liebesgott, so mild im Scheine,
So grausam in der Prob erfunden wird!

Justin:
Ach, dass der Liebesgott, trotz seinen Binden,
Zu dem Klo stets Pfade weiß zu finden!
Äh, wo speisen wir? - Ach, welch ein Streit war hier?
Doch sagt mirs nicht, ich hört es alles schon:
Hass gibt hier viel zu schaffen, Liebe mehr.
Nun denn: Liebreicher Hass! Streitsüchtge Liebe!
Du Alles, aus dem Nichts zuerst erschaffen!
Leichtsinnige Schwermut! Träger Tand!
Entstellte Gestalten im glänzenden Chaos!
Schwing Blei! Kalter Rauch und lichte Glut!
Stets wacher Schlaf, dein eignes Widerspiel!
So fühl ich Lieb und hasse, was ich fühl!

Lach nicht!

Maddin leicht genervt:
Ne, das Weinen ist mir näher.

Justin:
Warum, Alder?

Maddin:
Hmmmm...

Justin:
Das ist der Liebe Unbill nun einmal.
Schon eignes Leid will mir die Brust zerpressen,
Dein Gram um mich wird voll das Maß mir messen.
Die Freundschaft, die du zeigst, mehrt meinen Schmerz;
Denn, wie sich selbst, so quält auch dich mein Herz.
Lieb ist ein Rauch, den Seufzerdämpf erzeugten,
Geschürt, ein Feur, von dem die Augen leuchten,
Gequält, ein Meer, von Tränen angeschwellt;
Was ist sie sonst? Verständge Raserei
Und ekle Gall und süße Spezerei.
Lebt wohl, mein Freund!
Im Gehen.

Maddin, leicht besorgt:
Sacht! Ich geh mal lieber mit euch!
Ihr tut mir Unglimpf, lasst Ihr so mich stehen.

Justin:
Ach, ich fand mich selbst; ich bin wie Romeo.
Der ist jetzt hier: er ist - ich weiß jetzt wo.

Maddin:
Entdeckt mir ohne Mutwill, wen Ihr liebt.

Justin:
Wie meinen?

Maddin:
WER IST DEIN SCHNEGGLA?

Romeo, äh Justin:
Bitt einen ernsthaft um sein Testament,
Den Kranken quälts, wenn man das Wort ihm nennt!
Hört, Vetter, denn im Ernst: Ich lieb ein Weib.

Maddin:
Ach du schei***!

ROMEO
Und die ich lieb, ist schön, viel schöner als wie du.

Der folgende Teil des Gesprächs wurde vom Regisseur entfernt um die jungen Leser nicht zu gefährden!



Maddin:
Folg meinem Rat, vergiss an sie zu denken!

ROMEO
Denken ist mir eh fremd!

Maddin:
Gib deinen Augen Freiheit, lenke sie
Auf andre Reize hin.

Justin:

Hä?
Eins noch:

Zeigt mir ein Weib, unübertroffen schön:
Mir gilt ihr Reiz wie eine Weisung nur,
Worin ich lese, wer sie übertrifft.
Leb wohl! Vergessen lehrest du mich nie.

Maddin:
Dir ist nicht zu helfen, Alder!


Beide ab. Der sadistische Statist bleibt noch ein Weilchen.


1 Kommentar:

vincibene hat gesagt…

Boah!
Man merkt, dass Du mit dem Renovieren fertig bist! ;-)

Jetzt machst Du Dich über die Klassiker her, köstlich!

LG
Chris